Er wächst unauffällig auf Feldern, in Gärten oder sogar an Straßenrändern. Und doch ist Lactuca serriola, auch bekannt als Wilder Lattich oder Stachellattich, alles andere als eine unerwünschte Pflanze. Hinter seinen gezähnten Blättern und dem bitteren Saft verbirgt sich eine uralte Heilpflanze mit vielfältigen Vorzügen. Jahrhundertelang zur Linderung, Beruhigung und Wiederherstellung des Gleichgewichts eingesetzt, ist er nun als Naturheilmittel wieder in den Schlagzeilen – und das aus gutem Grund.
Eine beruhigende Pflanze mit einem guten Ruf

Der Spitzname „Opium des armen Mannes “ spricht Bände über seine Wirkung. Natürlich enthält Wilder Lattich keine narkotischen Substanzen, wirkt aber dank einer Verbindung namens Lactucopicrin natürlich beruhigend. Lactucopicrin wirkt sanft und beruhigt körperliche und geistige Anspannungen, ohne dass es bei vorsichtiger Anwendung zu Gewöhnung oder nennenswerten Nebenwirkungen kommt.
Sechs der interessantesten Vorteile

Hier sind einige Wirkungen, über die bei traditioneller Anwendung häufig berichtet wird:
- Lindert leichte Schmerzen (Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Krämpfe)
- Erleichtert das Einschlafen und fördert einen erholsamen Schlaf
- Lindert Ängste und vorübergehenden Stress
- Unterstützt die Verdauung dank seiner Bitterstoffe
- Fördert eine sanfte Ausscheidung (leichte harntreibende Wirkung)
- Trägt in kleinen Dosen zur geistigen Klarheit bei
Einige gängige Praktiken deuten auch auf eine mögliche Linderung von Menstruationsbeschwerden, leichten Atemproblemen oder sogar nächtlicher Unruhe hin.






