Was Sie bei einer Beerdigung unter keinen Umständen sagen sollten

„Er hat so viele Leben berührt. Ich weiß, wie viel er Ihnen bedeutet hat.“ Indem man
den positiven Einfluss des Verstorbenen hervorhebt, ehrt man sein Andenken, ohne die Trauer zu bagatellisieren.

„Ich weiß genau, wie du dich fühlst“: ein riskanter Vergleich

Auch wenn Sie einen ähnlichen Verlust erlebt haben, ist jede Trauer einzigartig. Dieser Satz mag den Anschein erwecken, als würde er das Leid der anderen Person herunterspielen oder das Gespräch wieder auf sich selbst lenken. Er kann auch Unbehagen hervorrufen, insbesondere wenn der Kontext oder die Beziehung zum Verstorbenen anders ist.

Was können wir stattdessen sagen:

„Ich kann mir nicht vorstellen, was Sie durchmachen, aber ich bin wirklich hier.“
Die Einzigartigkeit des Schmerzes anzuerkennen, ohne zu versuchen, ihn zu vergleichen, zeugt von tiefem Respekt und echter Empathie.

„Alles geschieht aus einem bestimmten Grund“: eine schwer verständliche Logik

Dieser Satz kann zwar manchmal beruhigend wirken, aber auch   unpassend  . Der Versuch, den Tod eines geliebten Menschen zu verstehen, kann, insbesondere in der frühen Phase der Trauer, kalt, ja sogar unsensibel wirken. Die trauernde Person braucht oft keine Erklärungen, sondern nur Anwesenheit.