Es ist ein kleines Detail, das wir kaum bemerken: ein weißer Tropfen, der von einem abgeschnittenen Feigenzweig tropft. Und doch könnte dieser Saft, auch „Feigenmilch“ genannt, durchaus Einzug in Ihren Alltag halten. In bestimmten Regionen der Welt wird er schon lange verwendet und bietet vielfältige Möglichkeiten. Doch wie können Sie ihn ernten, ohne Ihren Baum zu schwächen? Und vor allem: Was können Sie wirklich damit anfangen? Die Antwort: viel mehr, als Sie vielleicht denken!
Feigensaft ernten, ohne den Baum zu schwächen

Sie müssen nicht mehrere Schnitte mit der Gartenschere machen! Um die Ernte baumschonend durchzuführen, genügen ein paar einfache Regeln.
Die richtige Zeit, der richtige Feigenbaum
Wählen Sie einen gesunden Feigenbaum, idealerweise einen, der mehrere Jahre alt ist. Zwischen dem späten Frühling und dem frühen Herbst, wenn der Baum aktiv wächst, ist der Saft am reichlichsten vorhanden.
Eine sanfte Ernte
Tragen Sie Handschuhe und eine Schutzbrille, um den Kontakt mit dem Pflanzenlatex zu vermeiden, der leicht reizend sein kann. Machen Sie mit einem scharfen Messer einen kleinen Schnitt in einen Nebenzweig. Stellen Sie dann einen sauberen Behälter direkt darunter, um ein paar Tropfen aufzufangen.
Tipp: Um den Baum nicht zu schwächen, begrenzen Sie die Größe des Schnitts und nehmen Sie nur einen kleinen Teil.
Denken Sie daran, die Wunde zu schützen
Wie nach einer Blutuntersuchung sollte die Wunde abgedeckt werden. Ein Hauch von Naturschlamm oder Pflanzenbalsam kann die Heilung unterstützen.
10 mögliche (und oft übersehene) Verwendungsmöglichkeiten für Feigenmilch
Und nun kommt der interessanteste Teil: Was macht man mit diesem berühmten Saft, nachdem er gesammelt wurde? Sie werden überrascht sein …






